Unter strahlend blauem Himmel besuchte Katharina Schulze, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag, die Volkacher Mainschleife. Die erste Station ihres Besuches führte sie zu den steilen Weinbergen über Escherndorf. Von der Terroir-f-Aussichtsplattform aus bot sich ein bezaubernder Blick auf das Maintal. „Ist das schön hier!“, schwärmte Katharina Schulze, während sie die beeindruckende Landschaft bewunderte. Als Enkelin eines Winzers wisse sie, „wie sehr der Weinbau das Land prägt und wie viel Arbeit und Herzblut in jedem Glas steckt.“
Mit Daniel Sauer vom Bio-Weingut Rainer Sauer wanderte sie anschließend durch die steilen Hänge des Escherndorfer Lumps zum Weingut. Öko-Anbau und die Herausforderungen der Klimakrise für den Weinbau und die Region waren ebenso Themen des Austauschs wie konsequenter Wasserschutz und die Möglichkeiten der Weinbergbewässerung.
„Die Klimakrise ist nicht irgendwo. Sie ist leider schon längst in Bayern angekommen.“
Nach der Weinbergswanderung mit Kellerbesuch ging es weiter nach Volkach, wo ein Empfang auf dem Programm stand. Hier unterstrich Katharina Schulze eindringlich: „Die Klimakrise ist nicht irgendwo. Sie ist leider schon längst in Bayern angekommen. Gerade hier in Unterfranken erfahren Sie es am eigenen Leib wie heiß es ist und wie wenig Wasser vorhanden ist.“ Die Auswirkungen von Hitze und Wasserknappheit seien gerade in Unterfranken spürbar. Klimaschutz sei der Schlüssel zum Erhalt der Weinregion und zur Bewältigung der Herausforderungen.
Die Veranstaltung in Volkach bot auch Raum für politische Diskussionen. Katharina Schulze betonte, dass die Grünen konsequenten Klimaschutz und erneuerbare Energien vorantreiben würden. Sie kritisierte das Fehlen von ausreichenden Windkraftanlagen in Bayern und betonte, dass die Grünen hier die richtige Wahl seien, um eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.
Ein besonderer Fokus lag auf Bildung und sozialer Integration. Prof. Dr. Wolfgang Lenhard, Landtags-Direktkandidat für den Landkreis Kitzingen, forderte das Wahlrecht ab 16 Jahren und exzellente Bildung von der Kindertagesstätte bis zur Hochschule. Er sprach sich für die konsequente Integration zugewanderter Menschen aus und betonte die Bedeutung von Chancengleichheit. Damit sich auch ältere Menschen in der Gesellschaft wohlfühlen, will Lenhard für Barrierefreiheit und gute medizinische Versorgung sorgen. Kämpfen will er für konsequenten Klimaschutz, den Ausbau der erneuerbaren Energien und Prävention gegen Starkregen, Hitze und Dürre.
Auch Katharina Schulze vermisst in der aktuellen Regierung eine starke Stimme für Kinder und Familien. Sie betonte die Wichtigkeit, den Kleinsten Unterstützung zukommen zu lassen, um ihre Zukunft zu sichern: „In der Söder-Regierung gibt es keine Stimme für die Kinder. Dabei brauchen die Kleinsten und die Familien unsere Unterstützung am dringendsten! Für einen guten Start ins Leben müssen wir endlich mehr Lehrerinnen und Erzieher gewinnen, die Kinder auf ihrem Weg begleiten. Wir Grünen wollen außerdem junge Menschen und ihre Familien auch finanziell entlasten.“
Voller Einsatz auf dem Weinfest
Anschließend besuchte Katharina Schulze das Volkacher Weinfest. Gut gelaunt plauderte sie mit Weinfestbesucherinnen und Besuchern und packte im Weingut Max Müller I tatkräftig im Weinausschank mit an.
Insgesamt bot Katharina Schulzes Tour an der Mainschleife nicht nur einen Einblick den Weinbau und die beeindruckende Landschaft der Mainschleife, sondern auch in die leidenschaftliche politische Vision der Grünen für Bayern. Die Tour endete mit der Erkenntnis, dass nur durch konsequenten Klimaschutz, Bildungsförderung und soziale Integration ein nachhaltiger Fortschritt erreicht werden kann und Katharinas klarem Aufruf:
„In der Bundesregierung sind die 16 Jahre Flaute endlich überwunden, und auch hier in Bayern muss dieses alte Denken endlich der Vergangenheit angehören. Es braucht eine klare grüne Handschrift in diesem Land: Fünf Jahre weiteren Stillstand kann sich unser wunderschöner Freistaat nicht leisten. Schluss mit dem Herumgesödere und Herumgeaiwangere. Es braucht ein grünes Zugpferd gegen den schwarzen Stillstand in Bayern. Es braucht Grüne in der Regierung. Sonst bleiben die Themen der Zukunft weiter in der Vergangenheit stecken.“