Friedensbaum gepflanzt

 
Links: Thomas Ziegler und Marius Wittur vom Sozialen Agrarprojekt
Mainschleife, In der Mitte: Rafique Khawaja von Ahmadiyya Muslim Jamaat
Deutschland Kdör (amj) sowie Landrätin Tamara Bischoff und der Volkacher
Bürgermeister Peter Kornell.

Am 16.11.2019 durften wir einer besonderen Baumpflanzung am Elgersheimer Hof in Fahr beiwohnen. Eingeladen hatte uns Marius Wittur, der Betreuer der Arche. Er betreibt sie zusammen mit dem pädagogischen Leiter Thomas Ziegler. Angeboten wird eine Jugendhilfe für Jugendliche ab 12 Jahren, die mit dem herkömmlichen Schulangebot nur schwer erreicht werden, jedoch bereit sind, einen Schulabschluss zu erlangen und über tagesstrukturierende Aufgaben wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. 

Die Idee der Friedensbaum-Pflanzung wurde initiiert von den Ahmadiyya, einer islamischen Gemeinschaft, die sich als Reformbewegung des Islam versteht und mit den Baumpflanzungen zu Toleranz und Völkerverständigung aufruft. 

Es wurden zwei Atlas-Zedern von unserer Landrätin und vom Bürgermeister gepflanzt. Die Atlas Zedern – man erkennt es schon am Namen – haben ihren ursprünglichen Lebensraum im Atlasgebirge. Hier herrschen extreme Temperaturschwankungen, wie sie auch bei uns aufgrund des Klimawandels zu erwarten sind. Eine gute Voraussetzung, um die 700-jährige Lebenszeit der Bäume zu gewährleisten! 

Im Anschluss an die Pflanzung wurden wir mit köstlichen pakistanischen Leckereien verwöhnt, aber auch der alkoholfreie Quitten-Secco von Marius Wittur durfte gekostet werden.  Interessante Gespräche fanden statt über Kultur, Sprache und Religion. Auch wurden einige Koranverse zitiert. Während Frau Bischoff den Fokus ihrer Rede auf die Stellung der Frau im Islam legte, betonte unsere Vorstandssprecherin Doris Geiger, dass das Thema Toleranz bei uns Grünen einen extrem hohen Stellenwert einnimmt. 

Alles in allem für uns ein sehr interessanter Vormittag, der sowohl durch die Auswahl des Ortes der Pflanzung,  als auch der Art der Bäume als rundum gelungen bezeichnet werden kann! Wir bedanken uns herzlich bei Marius Witthur und Thomas Ziegler von SAM sowie bei Rafique Khawaja von Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland Kdör (amj).

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